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Freitag, 20 Mai 2011

 

Zerstörung der Stadt Magdeburg 

am 20. Mai 1631

durch kaiserliche Truppen unter Tilly
und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges.  

 

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Generals Tylli drey Tugenden in Laster verkehret

Noch newlich rühmbte man, der Tylli sey beschryen
Von dreyen Tugenden, vor andern ihm verliehen.
Zum ersten, daß er nie ein Weibesbild berührt.
Vors andre hätt' ihn auch kein Trunk noch Rausch verführt.
Zum dritten hätt' er gar in keiner Schlacht verloren,
Vnd wäre von Natur zum Siegen nur geboren.
Ich glaubs, vnd ist auch war. Durch solcher Tugend Kraft
Hat weder Macht noch List an ihm gar viel geschafft.
Denn keusche Jungfrawschaft stets ihre Lohnung findet,
Vnd wer sich selbst beherscht, auch ander' überwindet.
So gleichsfals, wer sich recht vor Vollsein hüten kan,
Der bleibt vor seinem Feind' ein vngeschlagner Mann.
Nachdem er aber sich an Blutschuld vollgesoffen,
Vnd an der Sachsen Magd [Magdeburg] die Keuschheit abgeloffen ,
So kan er in der Schlacht nicht mehr, wie sonst bestehn,
Vnd muß vor seinem Feind' in stetem Fliehen gehn.
Denn wer sich blutvoll säuft, hat gar kein recht Geschicke,
Vnd wer Jungfrawen schändt, hat weder Stern noch Glücke.
Drümb heißt er billich nun, wie ers verdienet hat,
Ein Hurer, Trunkenpolt vnd flüchtiger Soldat.

Schmähgedicht über Tillys Schuld an der Zerstörung Magdeburgs von Georg Gloger (* 1603 in Habelschwerdt in der Grafschaft Glatz; 16. Oktober 1631 in Leipzig), einem deutschen Dichter des Barocks, das kurz nach den Geschehnissen geschrieben sein muss.

Johann Gottfried Schadow

 

* 20. Mai 1764 in Berlin
† 27. Januar 1850 in Berlin 

 

Deutscher Grafiker und Bildhauer. 

  

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Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 19. Mai 2011

 

11 dead in protests over Afghan deaths

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Kunduz — At least 11 people were killed and more than 50 others injured in Afghanistan on Wednesday during violent protests over the deaths of four civilians in a NATO raid. About 3,000 protesters have demonstrated over the operation overnight. They threw rocks at the Provincial Advisory Team (PAT) compound, where around 40 German soldiers are based. There are currently around 130,000 international troops, the majority from the United States, stationed in Afghanistan. Police chief Noori, who lives near the site, said: "I strongly condemn this brutal act which only killed civilians."

The incident comes after a week in which NATO troops killed and wounded several young Afghan civilians: Monday, they killed a 10-year-old girl and wounded four other children in eastern Kunar province. Saturday they killed a 15-year-old boy during a raid in Nangarhar. Last Wednesday an unarmed teenage woman and an Afghan policeman also in Nangarhar. 

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Donnerstag, 19 Mai 2011

 


Aus Fichtes Reden an die deutsche Nation


Erste Rede Was seine Selbständigkeit verloren hat, hat zugleich verloren das Vermögen einzugreifen in den Zeitfluss, und den Inhalt desselben frei zu bestimmen; es wird ihm, wenn es in diesem Zustande verharret, seine Zeit, und es selber mit dieser seiner Zeit, abgewickelt durch die fremde Gewalt, die über sein Schicksal gebietet; es hat von nun an gar keine eigne Zeit mehr, sondern zählt seine Jahre nach den Begebenheiten und Abschnitten fremder Völkerschaften und Reiche. 

Zwar sind so in alter wie in neuer Zeit gar häufig die Künste der Verführung und der sittlichen Herabwürdigung der Unterworfenen, als ein Mittel der Herrschaft mit Erfolg gebraucht worden; man hat durch lügenhafte Erdichtungen, und durch künstliche Verwirrung der Begriffe und der Sprache, die Fürsten vor den Völkern, und diese vor jenen verleumdet, um die entzweiten sicherer zu beherrschen, man hat alle Antriebe der Eitelkeit und des Eigennutzes listig aufgereizt und entwickelt, um die Unterworfenen verächtlich zu machen, und so mit einer Art von gutem Gewissen sie zu zertreten:

Zwölfte Rede : Wer sich, ohne Aufmerksamkeit auf sich selbst, gehen lässt, und von den Umständen sich gestalten, wie sie wollen, der gewöhnt sich bald an jede mögliche Ordnung der Dinge. So sehr auch sein Auge durch etwas beleidigt werden mochte, als er es das erste mal erblickte, lässt es nur täglich auf dieselbe Weise wiederkehren, so gewöhnt er sich daran und findet es späterhin natürlich, und als eben so sein müssend, gewinnt es zuletzt gar lieb, und es würde ihm mit der Herstellung des erstern bessern Zustandes wenig gedient sein, weil dieser ihn aus seiner nun einmal gewohnten Weise zu sein herausrisse. Auf diese Weise gewöhnt man sich sogar an Sklaverei, wenn nur unsre sinnliche Fortdauer dabei ungekränkt bleibt, und gewinnt sie mit der Zeit lieb; und dies ist eben das Gefährlichste an der Unterworfenheit, daß sie für alle wahre Ehre abstumpft und sodann ihre sehr erfreuliche Seite hat für den Trägen, indem sie ihn mancher Sorge und manches Selbstdenkens überhebt.

Vierzehnte Rede : Gehet ihr ferner so hin in eurer Dumpfheit und Achtlosigkeit, so erwarten euch zunächst alle Uebel der Knechtschaft; Entbehrungen, Demüthigungen, der Hohn und Uebermuth des Ueberwinders; ihr werdet herumgestoßen werden in allen Winkeln, weil ihr allenthalben nicht recht und im Wege seid, so lange, bis ihr durch Aufopferung eurer Nationalität und Sprache euch irgend ein untergeordnetes Plätzchen erkauft, und bis auf diese Weise allmählich euer Volk auslöscht.

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Johann Gottlieb Fichte 

* 19. Mai 1762 in Rammenau
bei Bischofswerda 
† 29. Januar 1814 in Berlin 

Deutscher Patriot und Philosoph. 

 

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Zitate

Die Wurzel aller Sittlichkeit ist die Selbstbeherrschung.

Alle Kraft des Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst.

Man erkundige sich näher nach den Personen, die durch ehrloses Betragen sich auszeichnen; immer wird man finden, daß sie nicht arbeiten gelernt haben oder die Arbeit scheuen.

Der gesittete Mann wartet nicht, bis das Unanständige verboten wird, und unterläßt, was der Gemeine sich unbedenklich erlaubt.

Ein von Natur schlaffer oder durch Geistesknechtschaft gelehrter Luxus und Eitelkeit erschlaffter und gekrümmter Charakter wird sich nie zum Idealismus erheben.

Wir lehren nicht bloß durch Worte, wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.

Saget nicht, laßt uns noch ein wenig schlafen und träumen, bis die Besserung von selbst komme, sie wird niemals von selbst kommen.

Der Mensch kann, was er soll; und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht.

Kein Gott und kein Mensch kann uns helfen, wir selber müssen uns helfen.

Keine Kraft geht in der Welt verloren, und nicht bloß die Seelen der Menschen sind unsterblich, sondern auch alle ihre Handlungen. Sie leben fort in der Wirkungen.

Wer sterben kann, wer will den zwingen?

Der Patriot will, daß der Zweck des Menschesgeschlecht zuerst in derjenigen Nation erreicht werde, deren Mitglied er ist.
Leben, bloß um zu sein, ist für den Deutschen kein Leben.

Wir müssen von heute an unerschütterliche Grundsätze haben, – eine feste Richtschnur im Denken und Handeln, – Leben und Denken muß aus einem Gusse sein – wir müssen, um es mit einem Wort zu sagen, uns Charakter anschaffen; denn Charakter haben – und deutsch sein, muß gleichbedeutend sein!

Eine unverheiratete Person ist nur ein halber Mensch.
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Eröffnung des ersten Abschnittes der Reichsautobahnen

am 19. Mai 1935
 

zwischen Frankfurt und Darmstadt durch Reichskanzler Adolf Hitler. 

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Während Hitlers Haft, als seine Bewegung zerschlagen war, als seine Gegner ihn selbst vernichtet hielten, als er sein Buch schrieb, da schlug er auch die Karte seines Vaterlandes auf seinen Knien auseinander und dachte in sie hinein seine Reichsautobahnen: so werden sie laufen! Da kaum noch einer an ihn glaubte, glaubte er so fest an sich und seine Aufgabe und bereitete alles vor.

Als Hitler 1933 Reichskanzler wurde, verkündete er schon nach zwei Wochen im Amt den Bau eines großzügigen Autostraßennetzes, im Jahr darauf bei der Eröffnung der Berliner Automobilausstellung auch die Vision eines Volkswagens. Der Bauingenieur Fritz Todt
wurde zum Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen ernannt und erhielt fast unbegrenzte Weisungsbefugnis. Als am 23. September 1933 bei Frankfurt/Main mit dem Bau der Reichsautobahn begonnen wurde, nahm Todt eine ungeheure technische Herausforderung an: Noch nie war ein Straßennetz dieses Ausmaßes in solch kurzer Zeit geschaffen worden. Mit der Umsetzung seiner Aufgabe betrat Todt in vielerlei Hinsicht Neuland. Die landschaftsverträgliche Einfügung einer 24 Meter breiten Straße in oft unberührte Natur bildete den Mittepunkt des Ehrgeizes von Todt und einem seiner engsten Mitarbeiter, dem Landschaftsarchitekten Prof. Alwin Seifert . Mit dem Architekten Prof. Paul Bonatz gewann Todt einen künstlerischen Berater für den Brückenbau, der eine ganze Generation von Architekten und Ingenieuren in werkgerechte Konstruktion und Gestaltung einwies und dahingehend beeinflusste, auch größte Brücken stets harmonisch in die Landschaft einzufügen. Dabei kamen - je nach Standort und Funktion der Brücke - Materialvarianten von Stahlbeton bis zu Naturstein zum Einsatz. So entstand zusammen mit Rastanlagen, Straßenmeistereien und Tankstellen ein 'Gesamtkunstwerk Reichsautobahn', das in seiner zeitlosen Schönheit bis heute beispielhaft geblieben ist.
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Mittwoch, 18. Mai 2011

 

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Mittwoch, 18. Mai 2011

 

Israel has the right ...

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Syria, Lebanon: Israeli troops Sunday shot dead 16 people and wounded more than 300 as Palestinians marched on its borders with Gaza, Lebanon and Syria, as part of commemoration of the Nakba - the establishment of the Jewish state in 1948. On the Lebanon border, 10 protesters, all Palestinian refugees, were killed by Israeli gunfire and more that 112 were wounded. A critically wounded protester died Monday, raising the death toll to 11. Protesters had descended to the fence separating the two countries. In the Israeli-annexed part of the Golan Heights, Israeli troops killed four people and wounded 209 when they fired live rounds and tear gas on thousands of protesters along the armistice line with Syria.

 

The White House on Monday condemned Syria's involvement in protests along Israel's border and blamed the Syrian and Iranian governments for orchestrating Sunday's protests. Regretting the loss of life, the White House said that Israel has the right to prevent unauthorized crossings at its borders. Its neighbors have the responsibility to prevent such activity. President Barack Obama is scheduled to meet Friday with Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu. .  

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Mittwoch, 18. Mai 2011

 

Freiherr Ludwig Adolf von Lützow

* 18. Mai 1782 in Berlin
† 6. Dezember 1834 ebenda


Deutscher Patriot und Freicorpsführer

 

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Lützows wilde Jagd


Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reihn,
Und gellende Hörner schallen darein
Und erfüllen die Seele mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.

Was zieht dort rasch durch den finstern Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
Das Hurra jauchzt, und die Büchse knallt,
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.

Wo die Reben dort glühen, dort brauset der Rhein,
Der Wütrich geborgen sich meinte,
Da naht es schnell wie Gewitterschein
Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
Und springt ans Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.

Was braust dort im Tale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht,
Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.

Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnde Feinde gebettet?
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackern Herzen erzittern nicht;
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt:
Das war Lützows wilde, verwegene Jagd.

Die wilde Jagd und die deutsche Jagd
Auf Henkersblut und Tyrannen! —
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!
Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt,
Wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war Lützows wilde, verwegene Jagd.

Text: Theodor Körner am 24. April 1813 (1791 - 1813)
Melodie: Carl Maria von Weber (1786-1826)
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Die Deutsche Nationalversammlung

tritt am 18. Mai 1848 

in der Frankfurter Paulskirche als erste direkt gewählte Vertretung der Deutschen zusammen (Bild: Heinrich von Gagern, Präsident der Nationalversammlung ).

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Weitere Gedenktage

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Dienstag, 17. Mai 2011

 

400 Chaoten wollen bomben

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Northeim -  Das Bundesverfassungsgericht hat am Montag eine Beschwerde der Stadt Northeim gegen ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg zurückgewiesen. Letzteres hatte der NPD die Durchführung ihres Landesparteitags in der Stadthalle am kommenden Sonntag erlaubt. Wegen Dulli-Bürgermeister Harald Kühles unzulässiger Klage muss Northeim eine Missbrauchsgebühr in Höhe von 2.000 Euro zahlen. Außerdem hat die Göttinger Staatsanwaltschaft Vorermittlungen gegen Kühle aufgenommen wegen falscher Eidesstattlicher Versicherung und Protokollfälschung. Kühle hofft jetzt auf möglichst viele Demonstranten am Sonntag. Auch die ortsansässigen Dulli-Organisationen wie Gewerkschaften, Kirchen und Lizenz-Parteien haben zu Demons gegen den NPD-Parteitag aufgerufen.

Die Stadthalle ist schon jetzt mit einem hohen Zaun gesichert, zum Wochenende hin werden zudem zahlreiche Straßen im Bereich der Stadthalle gesperrt. Am Bahnhof und an den Einfahrtstraßen zur Stadt müssen Autofahrer und Fußgänger damit rechnen, von der Polizei kontrolliert zu werden. Um in abgesperrte Bereiche zu gelangen, werden Bürger daher aufgefordert, ihre Personalausweise mit sich zu führen. Die Polizei erwartet bis zu 400 Chaoten von außerhalb, die den NPD-Parteitag wegbomben wollen. Die Konfirmationen in der evangelisch-lutherischen Apostelkirche und in St. Sixti finden statt.

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Dienstag, 17. Mai 2011

 

23-jähriger Migrantiner schleudert Baby gegen Wand

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Büren - Aus Wut, betrogen worden zu sein, hat ein 23-jähriger Bosnier in Abschiebehaft in der JVA Büren beim Besuch seiner Familie im November vergangenen Jahres ein wenige Wochen altes Baby mit voller Wucht gegen eine Wand geschleudert. Sicherheitsbeamte konnten den Migrantiner daran hindern, dem schwerverletzten und am Boden liegenden Säugling weiteren Schaden zuzufügen. Bei der Tat erlitt das Kleinkind eine Gehirnblutung und mehrere Hämatome. Lediglich eine dicke Wolldecke, in die das Baby eingehüllt war, verhinderte den sicheren Tod. Bei dem Besuch hatte seine Frau ihm gesagt, dass das Kind nicht von ihm sei. Der Prozess gegen ihn wird voraussichtlich am 25. Mai als Strafverfahren fortgesetzt.

 

Motto frei nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für Integration: Die Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.
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Motto nach BDR-Ex-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der Welt.

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Dienstag, 17. Mai 2011

 

Informationen aus Libyen

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Unter den Bomben der Nato: Reisebericht aus dem Libyen Gaddafis:
Bischof Martinelli aus Tripolis: „Bombenangriffe: eine Niederlage für die Menschlichkeit“:  
Der Raub des Jahrhunderts: Die Beschlagnahme der Gelder der staatlichen libyschen Fonds durch die "Willigen":  
Startseite "Nachgetragen":  

Informationstätigkeit der NATO (die Körpersprache sagt alles): [Link in neuem Fenster öffnen]

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Dienstag, 17. Mai 2011

 

Straße der deutschen Sprache

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Köthen - Zu ihrem ersten Arbeitstreffen kam am Mittwoch, 4. Mai 2011, die neue Arbeitsgemeinschaft (AG) 'Straße der deutschen Sprache' zusammen. Die Zusammenkunft fand auf Einladung der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft im Köthener Rathaus statt. Die AG, in der sich Vertreter mehrerer Orte aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen zusammenfinden, war am 30. März in Köthen (Anhalt) gegründet worden. Auf ihrem dreistündigen Treffen widmete sich die AG einer umfangreichen Tagesordnung und machte ihre ersten Schritte auf dem Weg zur „Straße der deutschen Sprache“.  

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Die Teilnehmer der Versammlung wählten Thomas Paulwitz zum Sprecher der AG. Paulwitz ist Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt und Vorstandsmitglied der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft. Schon vor der nächsten Arbeitssitzung treffen sich Vertreter aus den Orten auf dem Köthener Sprachtag , der am 24. und 25. Juni zum Thema „Straße der deutschen Sprache“ stattfindet. Mehrere Orte stellen sich dann mit Ständen und Vorträgen der Öffentlichkeit vor.

 

So wie es mit der 'Straße der Romanik', der 'Deutschen Weinstraße' oder der 'Deutschen Märchenstraße' bereits der Fall ist, soll auch die 'Straße der deutschen Sprache' künftig Bildung und Tourismus miteinander verknüpfen. Das ist das erklärte Ziel der Vertreter aus Bad Lauchstädt, Reppichau, Haldensleben, Kamenz, Weißenfels, Schleiz, Gräfenhainichen und Köthen, die sich im Köthener Ratssaal auf die ersten Schritte verständigten. Insgesamt 25 Städte aus Mitteldeutschland, in denen sprachgeschichtlich bedeutsame Ereignisse geschehen sind oder wo bekannte Persönlichkeiten der deutschen Sprache lebten, wurden für die Mitarbeit angeschrieben. Das Projekt soll ein einheitliches Logo bekommen und auch einen Internet-Auftritt.  

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Dienstag, 17. Mai 2011

 

Sebastian Kneipp

* 17. Mai 1821 in Stephansried

† 17. Juni 1897 in Wörishofen


Deutscher Priester und Hydrotherapeut.  

 

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Zitate

Alt wollen sie werden, gesund wollen sie bleiben,
aber etwas tun dafür wollen sie nicht.

Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel.

Saufe wöllet se alle, aber sterben will keiner.

Im Maße liegt die Ordnung. Jedes Zuviel und Zuwenig setzt anstelle von Gesundheit die Krankheit.

Wenn du merkst, du hast gegessen, hast du schon zuviel gegessen.

Wem es gelänge, die Menschen zur Einfachheit, Natürlichkeit und vernünftigen Lebensweise zurückzuführen, der hätte das Höchste geleistet – nämlich die soziale Frage gelöst.

Bei mir heißt's: Wer nicht hören will, soll da bleiben, wo es die Unwahrheit gibt!

Der Schuh ist eine Fußverkümmerungsmaschine.
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Weitere Gedenktage

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Montag, 16. Mai 2011

 

Nochmal: Fundraising/Spendenwerbung

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Berlin - Mit einer Matinée im ZDF Hauptstadtstudio wurde am Samstag die 'Städtewette' für Karlheinz Böhms Äthiopien-Hilfswerk 'Menschen für Menschen' gefeiert. Diese Aktion machen die Oberbürgermeister von 24 Städten mit, indem sie wetten, dass bis 9. Juni 2011 jeder dritte Einwohner ihrer Stadt einen Euro für Böhms Hilfswerk spendet. Die Städtewette läuft im Zeitraum vom 2. Mai bis zum 9. Juni. Den Spendenstand wurde erstmals am 15. Mai bekannt geben. 

Den neuen Internetauftritt der Stiftung 'Menschen für Menschen' hat die 'GRÜN Software AG' im Auftrag der Stiftung angefertigt. Für Spendenorganisationen ist es besonders wichtig, ihre potentiellen Spender emotional anzusprechen. Mit knappen Headlines, einem übersichtlichen Aufbau, aber vor allem großen Bildern bringt die Werbeagentur Spender direkt in die Projektgebiete der Stiftung. Das Gesamtkonzept berührt die Spender positiv. Die neue Internetpräsenz hat auch technisch einiges zu bieten: Modernste Webtechnologien ermöglichen ein vollkommen neues Interneterlebnis. Neben einer umfangreichen 'Social Media Integration' gibt es unter anderem die Möglichkeit einer praktischen 'One-Click-Spende'. Geplant sind weitere Möglichkeiten für Anlass- und Aktionsspenden zum aktiven Online-Mitmachen der Spender, sowie ein Shop-System. Einlaufende Spenden werden vollautomatisch verbucht. Potztausend!

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Montag, 16. Mai 2011

 

Wohlstand für alle kann es nicht geben, dafür aber spirituelle Lebenskunst

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Kloster Asbach - 'Klima- und Kulturwandel', so hat Margarete Bause , Fraktionsvorsitzende vom Dulli-Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, ihren Vortrag am letzten Freitag im Tafelsaal von Kloster Asbach überschrieben. In ihrem einstündigen Vortrag stimmte Bause die Zuhörer darauf ein, dass der Klimawandel eine naturwissenschaftliche Tatsache sei. „Wir leben auf Pump, denn die Biokapazität des Planeten kann unseren momentanen Verbrauch nicht kompensieren. Wohlstand für alle kann es nicht geben“, sagte Bause.

 

Zugehöriges Zitat: "Die Bevölkerung hat sich mit der Peitsche der Atom- und Klimaangst schon seit Jahren auf den Weg der Selbsteinschränkung und des Wohlstandverlusts vorantreiben lassen. Die Erfahrungen seit gut 10 Jahren sollten ihr gezeigt haben, wohin die Reise gehen soll. Jetzt, kurz vor dem anvisierten Stich-Jahr wird das Ziel offen propagiert und verschärft durchgesetzt und keiner will es glauben, weil es so absurd ist. Schon bald werden die Massen gegen alle gehetzt, die diesem Ziel noch zu widersprechen wagen. Zur Zeit erleben wir die Runderneuerung der etablierten politischen Parteien und die Vertreibung aller noch nicht voll und unzweideutig auf dieses Ziel eingeschworener Politiker und Promis aus den Ämtern" .  

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Montag, 16. Mai 2011

 

Strauss-Kahn, France's would-be president

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New York - The 62-year-old Dominique Strauss-Kahn, the head of the International Monetary Fund (IMF), was arrested Saturday 14 May at John F. Kennedy airport while on an Air France flight heading for Paris. He is charged with attempted rape and a criminal sex act in New York. The charges stem from a sexual attack and unlawful imprisonment that allegedly occurred Saturday against a 32-year-old woman at a Sofitel hotel in midtown Manhattan. Strauss-Kahn will plead not guilty, his lawyer Benjamin Brafman said. German Chancellor Angela Merkel intended to meet Sunday with Strauss-Kahn, to discuss the European debt crisis. 

Strauss-Kahn drew heat in France for his lifestyle that was dubbed luxurious and ostentatious. This is the second time since he took the helm of the IMF in November 2007 that he has faced allegations of misconduct. In 2008, within months of taking over his new role, Strauss-Kahn was embroiled in a sex scandal after arranging a larger-than-usual severance payment for glamorous Hungarian economist Piroska Nagy
,a female economist at the IMF, which had led to an investigation by the IMF board, concluding that while he had made a serious error of judgment, he shouldn’t be fired. French President Sarkozy had warned Strauss-Kahn about his womanising before he left to run the IMF, telling him: "Over there they don't joke about this sort of thing. Your life will be passed under a magnifying glass. Avoid taking the lift alone with interns. France cannot permit a scandal." 

Strauss-Kahn was the front-runner in the latest opinion polls to win next year's presidential election in France as the socialist contender and replace 'Rabbi Jacob' Nicolas Sarkozy. Brought up in a liberal Jewish household in Morocco and Monaco, he launched into an academic career before entering politics. Like Sarkozy, he has been married three times. Strauss-Kahn's third and current wife, Anne Sinclair, married him when he was an industry minister in 1991. Ms Sinclair (American-born Anne-Élise Schwartz; July 15, 1948) is the daughter of Joseph-Robert Schwartz (who changed his name to Sinclair in 1949), a Jewish business-man and Micheline Nanette Rosenberg, daughter of one of the biggest French-American art-dealers Paul Rosenberg . Ms Sinclair hosted one of the most popular political shows during more than thirteen years on TF1, the largest European private TV channel.
As granddaughter of Rosenberg, she is the heiress of his fortune. Ms Sinclair publicly forgave her husband for his 2008 'one-night stand'.

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Montag, 16. Mai 2011

 

Friedrich Rückert

* 16. Mai 1788 in Schweinfurt

† 31. Januar 1866 in Neuses


Deutscher Dichter, Übersetzer und Begründer der deutschen Orientalistik.   

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Roland zu Bremen


Roland, der Ries', am
Rathaus zu Bremen
Steht er im Standbild
Standhaft und wacht.

Zitate

Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
klingt ein Lied mir immerdar;
oh wie liegt so weit, oh wie liegt so weit,
was mein einst war!

Am Abend wird man klug
für den vergang'nen Tag,
doch niemals klug genug
für den, der kommen mag.

Frage nicht, was das Geschick
morgen will beschließen,
unser ist der Augenblick,
lass uns den genießen!

Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen,
die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise,
Gesellschaft braucht der Tor und Einsamkeit der Weise.

Verschieb nicht, was du heut besorgen sollst, auf morgen;
denn morgen findest du was Neues zu besorgen.

Wer einmal lügt, muß oft zu lügen sich gewöhnen,
Denn sieben Lügen braucht's, um eine zu beschönen.

Klage dein Leid nicht den Ungetreuen,
Die sagen: o Gott! und sich heimlich freuen.
ABCD

Richard Tauber 

* 16. Mai 1891 in Linz
† 8. Januar 1948 in London

Tenor, König des Belcanto.


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Sonntag, 15. Mai 2011

 

ABCD
Freiheit, die ich meine

Freiheit, die ich meine,
Die mein Herz erfüllt,
Komm mit deinem Scheine,
Süßes Engelsbild!
Magst du nie dich zeigen
Der bedrängten Welt?
Führest deinen Reigen
Nur am Sternenzelt?

Auch bei grünen Bäumen
In dem lust'gen Wald,
Unter Blütenträumen
Ist dein Aufenthalt.
Ach, das ist ein Leben,
Wenn es weht und klingt,
Wenn dein stilles Weben
Wonnig uns durchdringt.

Wo sich Gottes Flamme
In ein Herz gesenkt,
Das am alten Stamme
Treu und liebend hängt,
Wo sich Männer finden,
Die für Ehr und Recht
Mutig sich verbinden,
Weilt ein frei Geschlecht.
ABCD
Text: Max von Schenkendorf 1813 (1783-1817)
Melodie Karl Groos 1818 (1789−1861)   
ABCD

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Liedregister:  
 

Sonntag, 15. Mai 2011

 

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Sonntag, 15. Mai 2011

 

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Sonntag, 15. Mai 2011

 

Tief betroffen und empört

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Sternberg - Vor gut 14 Monaten brachen Unbekannte durch die Sakristei in die Stadtkirche ein und befestigten eine anderthalb Meter große Hakenkreuzfahne am Geländer des Glockenturms in 50 Meter Höhe - weithin sichtbar in der Stadt. "Die Ermittlungen dauern an", heißt es Monat für Monat von der Staatsanwaltschaft Schwerin. Der Staatsschutz schaltete sich ein. Vor zehn Monaten informierte die Staatsanwaltschaft, sie habe Tatverdächtige ermittelt: drei Männer aus Parchim, Wismar und dem Kreis Nordwestmecklenburg.  

Sternbergs Dullibürgermeister Jochen Quandt erwartet Aufklärung. Er sei enttäuscht über die Verzögerung bei den Ermittlungen. Die Hakenkreuzfahne auf die Kirche beschäftige die Verantwortlichen in der Stadt immer wieder. Unmittelbar nach der Fahnenhissung auf die Kirche zeigten die Dulli-Fraktionen der Stadtvertretung, der Bürgermeister und die Kirchgemeinde Schulterschluss: "Wir sind tief betroffen und empört", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, Landtagsabgeordnete Barbara Borchardt (Linke-Dulli) glaubt, dass sich die Fahnenhisser Sternberg gezielt ausgesucht hätten wegen der Judenausweisung im Oktober 1492.

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Sonntag, 15. Mai 2011

 

Carl Friedrich Zelter 

* 11. Dezember 1758 in Berlin
† 15. Mai 1832 ebenda


Deutscher Maurermeister und Musiker. 

 

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Zitat

Durch den Tod Goethes bin ich wie eine Witwe, die ihren Mann verliert, ihren Herrn und Versorger. Und doch darf ich nicht trauern. Ich muss erstaunen über den Reichtum, den er mir zugebracht hat. Solchen Schatz habe ich zu bewahren und mir die Zinsen zu Kapital zu machen.
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Gottfried Semper

* 29. November 1803 in Hamburg
† 15. Mai 1879 in Rom

Deutscher Architekt.  


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Der 'Fliegende Hamburger'

 

nimmt am 15. Mai 1933 

 

die erste reguläre Fernschnellverbindung zwischen Berlin und Hamburg mit einem Dieselschnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn auf. Die 287 Kilometer lange Strecke wurde in zwei Stunden 18 Minuten zurückgelegt - eine damals sensationelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 125 Stundenkilometern.

 

Am 21. Juni 1931 hatte der Schienenzeppelin die 257 km lange Strecke zwischen Hamburg-Bergedorf und dem Lehrter Bahnhof in Berlin bereits in 98 Minuten bewältigt und erreichte dabei eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h. Das war ein Geschwindigkeitsrekord für Schienenfahrzeuge, der erst 1955 übertroffen wurde. Das Gefährt bewegte sich mit einem am Heck montierten Propeller fort. Im Juli 1934 war der Wagen letztmalig auf der Strecke unterwegs. Seine für jene Zeit wesentlich zu hohe Geschwindigkeit, aber auch die durch den Propellerantrieb schwierige betriebliche Handhabung, standen einem weiteren Einsatz entgegen.

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Weitere Gedenktage

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Samstag, 14. Mai 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.


Terrorangriffe auf Kiel

Kiel, die Stadt der Marine und der Werften, wurde durch den Krieg besonders schwer betroffen. Luftangriffe waren die ständige Bedrohung der Bewohner. Die ersten Bombenabwürfe fanden am 2. Juli 1940 statt. Vom 27 zum 28. April 1942 erfolgte ein zweistündiger Angriff mit zahlreichen Bränden. Die Universitäts-Bibliothek wurde zum größten Teil vernichtet, auch Kliniken wurden getroffen. In Kiel stieg die Zahl der Toten auf 18. Auch der Angriff vom 13. auf den 14. Oktober 1942 abends hatte es in sich. Schon 10 Minuten nach dem Alarm setzte ein Motorengeräusch ein, das dauerte bis gegen 0.30 Uhr. Alles war taghell erleuchtet, und die Bomben fielen Schlag auf Schlag, die Fensterscheiben klirrten und prasselten herunter, Mauern und Häuser wackelten. Von 1943 an steigerten sich die Luftangriffe und nahmen an Dauer und Intensität zu. Sonntagabend, 2.April 1943, war nach fast einem halben Jahr ein schrecklicher Großangriff, hauptsächlich das Landgebiet wurde getroffen. Über 80 Bauernhöfe und Güter wurden durch Feuer vernichtet. Die Angriffe am 14. Mai und am 13. Dezember 1943 waren die schwersten des Jahres mit insgesamt über 600 Toten und großen Zerstörungen in der Innenstadt. 

 

Am 14. Mai 1943 zogen bei blauem Himmel 3 Staffeln mit rund 50 Maschinen nach Kiel und lösten ihre Bomben. Im Verlauf von 10 Minuten wurde halb Gaarden einschließlich der Werften zerstört. Innerhalb von 10 Minuten wurden ca. 380 Spreng- und 5 bis 6.000 Brandbomben abgeworfen, die eine fürchterliche Wirkung hatten. Der Himmel verdunkelte sich, die Sonne war durch den Qualm nicht mehr zu sehen. In Gaarden brannten ganze Straßenzüge, und das Feuer hatte einen Sturm entfacht. Die Germaniawerft konnte für einige Zeit nicht voll arbeiten. Viele Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Eine große Anzahl Haushaltungen war ohne Licht, Wasser und Gas. Eine Massenbespeisung musste durchgeführt werden. In der Kleinbahnhof-Schule und an andren Stellen wurden Notausgabestellen für Essenausgabe organisiert. Man bekam dort Suppen, Brot mit Butter und Schmalz. Die Straßenbahn Linie 8 nach Wellingdorf konnte für längere Zeit nicht fahren. Ungefähr 2.700 Wohnungen waren durch Total- bzw. Großschäden vernichtet. Gaarden sah aus wie ein Kriegsschauplatz, Jachmannstraße, Bromminstraße, Ernestinen- und Elisabethstrasse waren entsetzlich anzusehen, alles zerstört, ausgebrannt. Etwa 400 Tote waren zu beklagen, sehr viele Verletzte, 2.805 Personen mussten evakuiert werden. 

 

Am Pfingsttag, 13. Juni 1943, morgens um 9.30 ging es wieder los. Vor allem Raisdorf, das Schwentinetal, Dietrichsdorf, Wellingdorf und Laboe wurden getroffen. Am 13. Dezember 1943 erfolgte mittags ein erneuter Großangriff auf Kiel, der schwerste Angriff bisher. Die Altstadt wurde vom Hafen bis zum Dreiecksplatz schwer mitgenommen. Die Holstenstrasse rund um den Exer, rund um den Wilhelmsplatz alles zerstört. Rathaus, Stadttheater, Karstadt, Weipert, Konti, Soldatenheim, Landesbank, Deutsche Werke, Vollert & Merkel, Ehlers, Gaarden schwer mitgenommen. 134 Personen kamen ums Leben. 

 

4. Januar 1944: Angriff auf den Norden Kiels. Schloss und Nordostseehalle schwer beschädigt. 5. Januar 1944:Verheerende Feuersbrünste. Insgesamt 216 Todesopfer.

 

Am 22. Mai 1944 erfolgte mittags ein erneuter schwerer Angriff durch amerikanische Bomberverbände. Erheblicher Schaden wurde angerichtet von der Ringstrasse bis zum Alten Markt und von Eros bis zur Schlossbrauerei. Zerstört wurden unter anderem die Sparkasse am kleinen Kiel. Jacobsen am Markt. Hof-, Alte Rats- und Schwanenapotheke, verschiedene Klinikgebäude, mehrere Kirchen. Kaiser- Wilhelm- Stift am Knooperweg und viele andere. Hunderte von Todesopfern.

 

Am 24. Juli 1944: Nachtangriff durch britische Bomber. Etwa 350 Tote.
 

Wohl der schlimmste Angriff auf Kiel während des Zweiten Weltkrieges war der Nachtangriff vom Sonnabend auf Sonntag, 26.8. August 1944, den etwa 800 Bomber unternahmen. Dieser Angriff brachte besonders schweren Sachschaden durch die vielen Brandbomben, die, durch den Wind begünstigt, verheerende Brände verursachten. Es wurden rund 1000 Spreng- und 100.000 Brandbomben sowie 300 Luftminen abgeworfen. Der Bombenabwurf dauerte ungefähr von 22.55 bis 23.20 Uhr. Nach der Entwarnung bot die Stadt ein schauriges Bild. Ganze Straßen waren ausgebrannt, der Waisenhofbunker war von Flammen eingeschlossen, die Ausgänge versperrt. Die Feuerlöschpolizei wurde eingesetzt. Das Rathaus war in Gefahr, total vernichtet zu werden, schwer getroffen wurden das Beschaffungsamt, die Stadthauptkasse sowie das Gehalts- und Lohnamt. Ein Munitionszug auf dem Kleinbahnhof explodierte. Seit ein paar Tagen hatte es Gas gegeben, das war nun auch wieder vorbei. Die Licht- und Wasserleitungen wurden ebenfalls wieder zerstört. Straßenbahnen und Omnibusse fuhren nicht mehr. Viele Menschen gerieten in große Not, hatten alles verloren. Ungefähr 10.000 Menschen wurden evakuiert, schätzungsweise 15.000 bis 20.000 Menschen zogen von sich aus nach außerhalb. Ca. 140 Todesopfer waren zu beklagen. Ganze Straßen
waren ausgebrannt, Schauspielhaus, Wilhelm Weber- Jacobsen- Preußerstraße,
Patzenhorfer, Hasu (Karstadt), Behnke, Kohenuschen der Edeka, alles
vernichtet.

Der letzte Angriff erfolgte in der Nacht vom 2. zum 3. Mai 1945. Dabei schlug eine Bombe bis zum Keller in den Mittelbau des Rathauses und vernichtete die Repräsentationsräume. Der Rathausturm aber ragte unbeschädigt über die Trümmerberge der Stadt hinweg.
In den letzten Kriegswochen konnte nicht mehr wie üblich Alarm gegeben werden, denn viele Luftsirenen waren zerstört oder funktionierten nicht, weil kein Strom vorhanden war. Sirenenwagen jagten dann durch die Stadt, um das Herannahen feindlicher Flugzeuge anzukündigen. Auch wenn es keine Angriffe gab, blieb in den letzten Kriegstagen kaum einer zu Hause. Gegen 20.00 Uhr machte sich die Bevölkerung der Stadt auf den Weg in die Bunker. Müde und deprimiert verließ sie morgens die Räume, um abends erneut zurückzukehren. Manche blieben Tag und Nacht. Am 2. Mai 1945 um 21.30 Uhr teilte das Marine-Oberkommando Ostsee mit, dass Kiel nicht verteidigt werden sollte. 
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Bilanz:  In der fast sechs Jahre dauernden Kriegszeit wurde in Kiel insgesamt 633 Mal Alarm ausgelöst, 90 Mal warfen Flugzeuge der britischen und später auch der amerikanischen Streitkräfte Bomben auf Kiel ab. Fast 3.000 Zivilisten verloren durch die Terrorangriffe auf Kiel ihr Leben, über 5.000 wurden verletzt, 167.000 Einwohner wurden obdachlos. Die Zahl der Toten wäre höher gewesen, wenn nicht während des Krieges zahlreiche Luftschutzbunker gebaut, über 150.000 Kieler evakuiert und die Schulkinder nicht im Rahmen der Kinderlandverschickung in weniger gefährdete Gebiet gebracht worden wären. Am 1. Januar 1945 hatte die Stadt nur noch 143 000 Einwohner, vor allem Frauen und Alte. Vor dem Krieg hatten in Kiel 261 000 Menschen gelebt. 6.130 Wohnungen wurden total zerstört, Tausende von Bomben unterschiedlichster Art und Größe wurden abgeworfen. Über 5 Millionen Kubikmeter Schutt bedeckten die Stadt. 35% der Gebäude waren zerstört, 40% beschädigt, 25% unbeschädigt. Noch schlimmer war es um die Wohnungen in Kiel bestellt. 40% waren zerstört, 40% beschädigt und nur 20% unbeschädigt. Die Altstadt, die Brunswik und Ellerbek hatte es am schwersten getroffen. Nur 3-4% der Gebäude blieben hier vom Krieg verschont. Stark zerstört war auch das Gebiet nördlich der Brunswik zwischen Holtenauer- und Feldstraße. Gegen Kriegsende konnte man weite Flächen überblicken, die vorher dicht bebaut gewesen waren. So sah man z.B. von der Holtenauer Straße beim Lemberg bis zur Pauluskirche am Niemannsweg, und wer die Altstadt vom Bootshafen oder auch von anderen Seiten her betrachtete, konnte die natürliche flache Hügelform der Altstadt erkennen, so wie sie etwa in den Tagen der Gründung Kiels ausgesehen haben muss.

Groß war die Zahl der öffentlichen Gebäude, die dem Krieg zum Opfer gefallen waren: Kirchen, darunter die Nikolaikirche am Alten Markt, Schulen, das Hauptgebäude der Universität im Schlossgarten, das alte Rathaus, die Persianischen Häuser am Alten Markt, der Buchwaldtsche Hof in der Dänischen Straße, das Landeskirchenamt am Sophienblatt. Schwere Schäden trugen der Bahnhof, das Rathaus und die Werften davon, aber auch alle öffentlichen Versorgungseinrichtungen.

 

Die Stadt wurde vor allem durch Flakabwehreinheiten und künstlichen Nebel aus so genannten Nebeltonnen verteidigt. Die Bevölkerung suchte am Anfang noch in Kellerräumen Schutz, bis schließlich in allen Stadtteilen Bunker gebaut waren, die bei Alarm aufgesucht werden konnten. Verdunklungsmaßnahmen, Fluchten in Bunker und wenn möglich, die vorübergehende oder dauerhafte Evakuierung aus den Städten gehörten bald zum Alltag der Menschen.

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Samstag, 14. Mai 2011

 

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Gelöbnis

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Kirchberg im Wald - 46 Rekruten aus dem Panzergrenadierbataillon 112 in Regen haben am Donnerstagabend in Kirchberg im Wald das Gelöbnis vor Bataillonskommandeur Oberstleutnant Markus Kreitmayr abgelegt. Ehrengäste und einige Kirchberger verfolgten das militärische Zeremoniell auf dem Amthofplatz.

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Samstag, 14. Mai 2011

 

Fundraising/Spendenwerbung

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Unter dem Titel 'Deutsch-amerikanische Brieffreundschaft' hat Christian Fuchs am Beispiel des 'St. Josefs Indianer Hilfswerks' untersucht, wie 'Fundraising' funktioniert, wie man also Menschen zum Spenden bewegt. Fuchs recherchierte, dass das Hilfswerk 2008 in der BDR fast 4,3 Millionen Euro sammelte, von denen 2,6 Millionen in die USA überwiesen wurden. Hiervon erhielten der Präsident des Vereins 'St. Joseph’s Indian School and Missions', Pater Stephen Huffstetter jährlich 75.000 US-Dollar und sein Geschäftsführer knapp 160.000 Dollar.

Über eine halbe Million gemeinnütziger Vereine und mehr als 15. 000 gemeinnützige Stiftungen gibt es in der BDR. Der Wettbewerb unter ihnen ist so hart geworden, dass nur noch die Organisationen überleben, die bei den fünf bis sechs Millionen willigen Spendern professionell Spenden eintreiben. 'Fundraiser' bitten besonders bei Personen, die schon einmal gespendet haben, bei Abonnenten von Kirchenblättern, älteren Menschen und ähnlichen Zielgruppen um Spenden. Deren Adressen kann man - sortiert nach Alter, Vorname usw. - kaufen, auch die Spenderliste des 'St. Josefs Indianer Hilfswerks' mit über 200.000 ehemaligen Spendern aus den vergangenen zwei Jahren. Wer also einmal gespendet hat, muss sich nicht wundern, in der Folge fünf bis sechs weitere Spendeneinladungen mit der Post zu bekommen.


Zitat

Man irrt, wenn man glaubt, dass Schenken eine leichte Sache sei. Es hat recht viel Schwierigkeiten, wenn man mit Überlegung geben und nicht nach Zufall und Laune verschleudern will.
Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.)
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Samstag, 14. Mai 2011

 

Hans Joachim von Zieten 

 

* 14. Mai 1699 in Wustrau  
† 26. Januar 1786 in Berlin 

 

Deutscher Reitergeneral. 

  

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Der alte Zieten

Joachim Hans von Zieten, Husarengeneral,
Dem Feind die Stirne bieten tät er viel hundertmal.
Die haben all' erfahren, wie er die Pelze wusch
Mit seinen Leibhusaren, der „Zieten aus dem Busch“.

Hei, wie den Feind die bläuten bei Lowositz und Prag,
Bei Liegnitz und bei Leuthen und weiter Schlag auf Schlag!
Bei Torgau, Tag der Ehre, ritt selbst der Fritz nach Haus,
doch Zieten sprach: „Ich kehre erst noch das Schlachtfeld aus“.

Sie kamen nie alleine, der Zieten und der Fritz:
Der Donner war der eine, der andre war der Blitz,
Es zeigt sich keiner träge, darum schlugs auch immer ein;
Ob warm, ob kalt die Schläge, sie pflegten gut zu sein.

Der Friede war geschlossen, doch Krieges Lust und Qual,
Die alten Schlachtgenossen durchlebten noch einmal.
Wie Marschall Daun gezaudert, doch Fritz und Zieten nie.
Es ward jetzt durchgeplaudert bei Tisch in Sanssouci.

Einst mocht es ihm nicht schmecken, und sieh, der Zieten schlief.
Ein Höfling wollt ihn wecken, der König aber rief:
"Laßt schlafen nur den Alten, er hat in mancher Nacht
Für uns sich wach gehalten, der hat genug gewacht!“

Und als die Zeit erfüllet des alten Helden war,
Lag einst schlicht eingehüllet Hans Zieten der Husar.
Wie selber er genommen die Feinde stets im Husch,
So war der Tod gekommen, wie Zieten aus dem Busch. 

Theodor Fontane

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Albrecht Daniel Thaer 

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* 14. Mai 1752 in Celle 

† 26. Oktober 1828 auf Gut Möglin bei Wriezen

Begründer der Agrarwissenschaft.
 

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Philipp Jakob Siebenpfeiffer

 

* 12. November 1789 in Lahr

†  14. Mai 1845 in Bümpliz in der Schweiz

 
Deutscher Jurist, politischer Journalist und Mitinitiator des Hambacher Festes.


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Zitate

Vaterland – Freiheit – ja! Ein freies deutsches Vaterland – dies der Sinn des heutigen Festes, dies die Worte, deren Donnerschall durch alle deutschen Gemarken drang, den Verräthern der deutschen Nationalsache die Knochen erschütternd, die Patrioten aber anfeuernd und stählend zur Ausdauer im heiligen Kampfe, im Kampf zur Abschüttelung innerer und äußerer Gewalt.

Ja, er wird kommen der Tag, wo ein gemeinsames deutsches Vaterland sich erhebt, das alle Söhne als Bürger begrüßt, und alle Bürger mit gleicher Liebe, mit gleichem Schutz umfaßt; wo die erhabene Germania dasteht, auf dem erzenen Piedestal der Freiheit und des Rechts, ... den streitenden Völkern das selbsterbetene Gesetz des Friedens spendend, jenen Völkern, von welchen wir jetzt das Gesetz der Gewalt und den Fußtritt höhnender Verachtung empfangen.  
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Ludwig Bechstein

* 24. November 1801 in Weimar

† 14. Mai 1860 in Meiningen


Deutscher Schriftsteller, Bibliothekar und Archivar.

 

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Das Märchen von den sieben Schwaben
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Es waren einmal sieben Schwaben, die wollten große Helden sein und auf Abenteuer wandern durch die ganze Welt. Damit sie aber eine gute Bewaffnung hätten, zogen sie zunächst in die weltberühmte Stadt Augsburg und gingen sogleich zu dem geschicktesten Meister allda, um sich mit Wehr und Waffen zu versehen. Denn sie hatten nichts Geringeres im Sinne, als das gewaltige Ungetüm zu erlegen, das zur selben Zeit in der Gegend des Bodensees gar übel hausete. Der Meister staunte schier, als er die sieben sah, öffnete aber flugs seine Waffenkammer, die für die wackeren Gesellen eine treffliche Auswahl bot. »Bygott!« rief der Allgäuer, »send des au Spieß? So oaner wär mer grad reacht zume Zahnstihrer. For mi ischt e Spieß von siebe Mannslengen noh net lang genueg. « Drob schaute ihn der Meister wiederum an mit einem Blick, der den Allgäuer beinahe verdroß. Denn dieser lugte zurück mit grimmigen Augen, und bei einem Haar hätt's was gegeben, wenn der Blitzschwab nicht just zur rechten Zeit sich ins Mittel gelegt. »Hotz Blitz!« rief er, »du hoscht Reacht und i merk doin Maining: Wie älle siebefor oin, sofor älle siebe noh oin Spieß. « Dem Allgäuer war dies nicht ganz klar, aber weil's den andern just eben recht, so sagte er: »Joh.« Und der Meister fertigte in weniger als einer Stunde den Spieß, der sieben Mannslängen maß.

Ehe sie aber die Werkstatt verließen, kaufte sich jeder noch etwas Apartes, der Knöpflesschwab einen Bratspieß, der Allgäuer einen Sturmhut mit einer Feder drauf, der Gelbfüßler aber Sporen für seine Stiefel, indem er bemerkte: solche seien nicht nur gut zum Reiten, sondern auch zum Hintenausschlagen. Als der Seehaas sich endlich einen Harnisch gewählt, pflichtete ihm der Spiegelschwab in solcher Vorsicht vollkommen bei, meinte aber, es sei besser, den Harnisch hinten als vorn anzulegen. Und kaufte sich ein altes Barbierbecken aus der Rumpelkammer des Meisters, groß genug, um seine untere Kehrseite zu bedecken. »Merk's: han i Curasche und gang i voran, noh brauch i koan Harnisch, goht's aber hintersche und fällt mer d'Curasche anderswohnah, noh ischt der Harnisch an seinn reachte Blatz.«

Und nachdem die sieben Schwaben wie ehrliche Leute alles richtig bis auf Heller und Pfennig bezahlt,
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Kummerflächen

Die reell-eindimensionale Familie von Flächen vom Grad vier (Quartiken)
wurde 1864 von Ernst Eduard Kummer angegeben. Fast jede dieser Flächen besitzt µ(4)=16 gewöhnliche Doppelpunkte, die jedoch im Komplexen liegen können. Variiert man µ, so ergibt sich folgende Tabelle: 

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Beweis von Kummer, dass es unendlich viele Primzahlen gibt

Aus der endlichen Menge der verschiedenen Primzahlen {p1, p2, ..., pr} bildet man die Zahl n = p1 * p2 * ... * pr . Die Zahl n - 1 hat dann unter der Annahme einer endlichen Primzahlmenge einen gemeinsamen Primteiler pi mit n. Daraus folgt unmittelbar, daß pi den Term n - (n - 1) = 1 teilt.

Da keine Primzahl die 1 teilt, folgt die Aussage, dass es unendlich viele Primzahlen gibt.

Der Beweis von Kummer ist noch einleuchtender als der von Euklid und so schön kurz und einfach, so dass er unter diesem Gesichtspunkt der beste ist.
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Ernst Eduard Kummer 

* 29. Januar 1810 in Sorau

† 14. Mai 1893 in Berlin  

Deutscher Mathematiker.

 

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Anecdote 

Despite being called the father of modern arithmetic (that is, number theory), Kummer was rather poor at simple arithmetic. Once, in a class, he needed to find the product of seven and nine. “Seven times nine,” he began, “Seven times nine is er – ah --- ah --- seven times nine is ….” “Sixty-one,” a student suggested. 

Kummer wrote 61 on the board. “Sir,” said another student, “it should be sixty-nine.”

“Come, come, gentlemen, it can’t be both,” Kummer exclaimed. “It must be one or the other.” 

Paul Erdős had another version of this story. Kummer calculated 7 x 9 as follows: “Hmmm the product cannot be 61, because 61 is prime, it cannot be 65, because 65 is a multiple of 5, 67 is a prime, 69 is too big. Only 63 is left.”
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Weitere Gedenktage

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Freitag, 13. Mai 2011

 

Aufmerksamkeit, Trost und Sicherheit

 

München - Eine 29-jährige Arzthelferin aus München hat einer 15-jährigen Wienerin über Monate hinweg insgesamt 10.000 Euro für Glückskräuter gezahlt. Im vergangenen Oktober wurde die Arzthelferin von der 15-Jährigen in Haidhausen in der Nähe des Wiener Platzes angesprochen, die ihr sagte, sie spüre, dass sie Probleme habe und könne ihr helfen. Die 29-Jährige glaubte der Unbekannten, die aufgrund ihrer fülligen Figur älter wirkte als 15 Jahre. Fortan trafen sich die Frauen an verschiedenen Plätzen in München. Die Treffen verliefen stets ähnlich: Die Unbekannte forderte hohe Geldbeträge von der 29-Jährigen und gab ihr im Gegenzug Kräuter, die letztere zum Schutz gegen böse Mächte verbrennen oder zum Schlafen unters Bett legen sollte. Die 29-Jährige lieh sich Geld aus, um die Geldforderungen erfüllen zu können. Als diese immer massiver wurden, vertraute sie sich schließlich einem Bekannten an, der riet ihr, zur Polizei zu gehen. Am Montag arrangierte die Münchnerin ein Treffen mit der Wahrsagerin, da griff die Polizei zu. Am Dienstag wurde die Wahrsagerin wegen des Verdachts der Erpressung und des Betruges dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Jetzt ermittelt die Justiz gegen die Wahrsagerin.

 

In Europa sind 25 verschiedene Wahrsage-Methoden gang und gäbe,von der Kristallkugel bis zum Kaffeesatz, von der Astrologie bis zur Kartomantie. Kein Beweis für die Absurdität dieser Methoden erschüttert das Vertrauen eines großen Teils der Bevölkerung. Die Wahrsager treten zum Teil die Nachfolge der einstigen Beichtväter an. Wie früher der Priester und heute der Psychoanalytiker ist auch der Wahrsager ein Vertrauter und Tröster, dem man seine Geheimnisse entdeckt und der einem im Gegenzug Aufmerksamkeit, Trost und Sicherheit spendet.


Aberglaube

Curtius Quintus Rufus, römischer Historiker (1. Jh. n. Chr.) : Nichts regiert die Menge so wirksam wie der Aberglaube; so dass sie, die in der Regel zügellos, grausam und wankelmütig ist, sobald sie vom Religionswahn ergriffen ist, eher ihren Priestern als ihren Heerführern gehorcht.
 
Friedrich der Große, preußischer König (1712-1786)
: Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit. - Bei meiner Geburt habe ich die Welt in der Sklaverei des Aberglaubens gefunden; ebenso verlasse ich sie sterbend.

Gotthold Ephraim Lessing, deutscher Schriftsteller (1729 - 1781) : Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns. 

Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Klassiker (1749 - 1832)
: Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet es dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein. - Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.-  .. unterdessen sind wir nicht Herren unseres Aberglaubens und unserer Hoffnungen.

Johannes von Müller, Schweizer Historiker (1752 - 1809) : Ich bin sehr vielen Menschen begegnet, die nicht abergläubisch sein wollen, aber nur ganz wenigen, die es nicht sind.

Jeremias Gotthelf,  Schweizer Pfarrer und Erzähler (1797 - 1854) , Je weniger die Leute glauben, desto abergläubischer werden sie.

Alexander Sergejewitsch Puschkin, russischer Dichter (1799 - 1837) : Im Prinzip bin ich ja nicht abergläubisch, aber wenn wir heute Freitag den 13. hätten, käme ich doch lieber ein andermal wieder.
 
Emanuel Geibel, deutscher Dichter (1815-1884)
: Glaube, dem die Tür versagt, steigt als Aberglaub' ins Fenster. Wenn die Götter ihr verjagt, kommen die Gespenster.
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Freitag, 13. Mai 2011

 

Rauchsäulen über Tripolis

 

Libyen - Kampfflugzeuge der Nato haben in der Nacht zum Donnerstag mindestens vier Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis geflogen. In der Früh waren laute Explosionen in Tripolis zu hören. Kurz nach dem Einschlag der letzten Rakete waren Sirenen von Ambulanzen zu hören. Rauchsäulen stiegen auf. Bei dem Terrorangriff sind mehrere Menschen umgekommen. Seit Ende März haben Nato-Kampfflugzeuge mehr als 2.400 Luftangriffe auf Libyen geflogen. 

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Freitag, 13. Mai 2011

 

Kaiserin Maria Theresia  

* 13. Mai 1717 in Wien
† 29. November 1780 in Wien

Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen.  

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Die Göttinger Sieben: Von oben links nach unten rechts: (1) Wilhelm Grimm (2) Jacob Grimm (3) Wilhelm Eduard Albrecht (4) Friedrich Christoph Dahlmann (5) Georg Gottfried Gervinus (6) Wilhelm Eduard Weber (7) Heinrich Georg August Ewald.

Friedrich Christoph Dahlmann 

* 13. Mai 1785 in Wismar

†  5. Dezember 1860 in Bonn

Deutscher Historiker und Staatsmann, einer der 'Göttinger Sieben' .  

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Zitate 

Die Erfahrung aller Zeiten lehrt, dass eine Volksherrschaft nur in einem sehr kleinen und ungebildeten Staate statt hat. - Die Heimat der reinen Demokratie ist nur da, wo in beschränktem Raume unter den einfachsten Lebensgewohnheiten hergebrachte Sitte so viel gilt, als bei anderen das Gesetz.

Bei allen Völkern, die es zu etwas Großem in der Welt gebracht, hat man nicht die Gelehrten zuerst genannt, sondern diejenigen, welche ein reiches Wissen in vaterländischen Tugenden ausprägten.

Man muss mit sich selber in Frieden sein, um es mit anderen sein zu können, man muss nicht damit anfangen, dass man kein Blut, sondern dass man kein Unrecht sehen kann. Oft hat eine Feder blutlos mehr gemordet, als eine Schlacht.

Die Ursachen der Übel werden meist ungerner vernommen, als die Übel selbst.

Wir Menschen bedürfen zu unserem Wachstum nicht bloß der Freiheit für die Wahrheit, sondern auch der zum Irren.

Die Erziehung umfasst den ganzen, auch den körperlichen Menschen. Es ist gefährlich, die Seele zu üben und nicht zugleich den Leib.
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Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 12. Mai 2011

 

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Donnerstag, 12. Mai 2011

 

Wegen des Zustroms aus Nordafrika will Dänemark die Grenzkontrollen an den Grenzen zu Deutschland und Schweden wieder aufnehmen.

 

Kopenhagen - Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Schengener Abkommens und der dadurch bedingten Freizügigkeit lässt Dänemark im Alleingang wieder seine Grenzen zu Deutschland und Schweden kontrollieren. Die Maßnahme solle in zwei bis drei Wochen umgesetzt werden. Es wird wieder permanente Kontrollen durch den Zoll bei Ein- und Ausreisenden geben.    
 
Dänemark plant für die Kontrollen neue technische Überwachungseinrichtungen wie das Scannen von Fahrzeugkennzeichen, mit Kosten von 150 Millionen Kronen (20 Millionen Euro). Bis 2015 sind außerdem 120 Millionen Kronen für zusätzliche Zöllner und Polizisten vorgesehen. Kontrollgebäude sollen neben dem Autobahnübergang Padborg auch an drei Übergängen an Landstraßen sowie in den Fährhäfen Rødby, Gedser und Helsingør stehen. Außerdem ist der Einsatz von mobilen Kontrollteams an kleineren Übergängen und in internationalen Zügen geplant. Auch die Grenze an der Öresundbrücke zu Schweden soll ständig kontrolliert werden.     

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Donnerstag, 12. Mai 2011

 

August der Starke

* 12. Mai 1670 in Dresden
† 1. Februar 1733 in Warschau


Kurfürst von Sachsen und König von Polen.


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Franz Anton Hoffmeister

* 12. Mai 1754 in Rottenburg am Neckar

†  9. Februar 1812 in Wien

Deutscher Komponist und Musikverleger.

 

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Justus von Liebig 

* 12. Mai 1803 in Darmstadt

† 18. April 1873 in München

Deutscher Chemiker und Professor .  

 

Weitere Infos:    


Zitate 

Das Geheimnis aller Erfinder ist, nichts für unmöglich anzusehen.

Die Seife ist ein Maßstab für den Wohlstand und die Kultur der Staaten.

Auch die Lehrer der besten Schulen verwildern, wenn die strenge Aufsicht fehlt.

Als Mittel der Erquickung, der Befeuerung, der Korrektion und Ausgleichung und als Schutz gegen vorübergehende Störungen wird der Wein von keinem Erzeugnis der Natur und Kunst übertroffen.

Wir neigen viel zu sehr dazu, Dingen, die das Ergebnis vieler Ursachen sind, einer einzigen zuzuschreiben.

Nichts ist schädlicher für den Fortschritt der Wissenschaft, nichts hemmender für die Einsicht, als ein alter Irrtum, denn es ist unendlich schwer, eine falsche Lehre zu widerlegen, eben weil sie auf der Überzeugung beruht, dass das Falsche wahr sei.

Die Geschichte der Völker gibt uns Kunde von den ohnmächtigen Bemühungen der politischen und kirchlichen Gewalten um Erhaltung des körperlichen und kirchlichen Sklaventums der Menschen; die künftige Geschichte wird die Siege der Freiheit beschreiben, welche die Menschen durch die Erforschung des Grundes der Dinge und der Wahrheit erlangen.

Wenn das Weltall und unsere Erde je in die Gewalt einer Macht kämen, deren Weisheit, Wissen und Einsicht nicht höher wäre, als wir Menschen fassen und begreifen können, – dann wäre mein heißester Wunsch, aus solcher Welt heraus an einem sichereren Orte zu sein.
ABCDABCD

Gründung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) 

am 12. Mai 1856 in Alexisbad (Harz).


Erster Direktor des Vereins Franz Grashof
.


Weitere Infos:
 


Leitworte der Gründer des VDI 


Die Freude am Beruf,
das Vertrauen auf die eigene Kraft,
die Liebe zum deutschen Vaterlande.
ABCDABCD

Carl Kraemer

* 22. Dezember 1873 in Hilchenbach

† 12. Mai 1951 ebenda

Deutscher Tierschützer. 

 

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Am 2. Februar 1934 würdigte Carl Kraemer, damaliger Geschäftsleiter des Reichstierschutzbundes, im Deutschlandsender das am Vortag in Kraft getretene neue Reichstierschutzgesetz als Erfüllung eines Jahrhunderte alten Traumes der deutschen Tierschützer
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Mittwoch, 11. Mai 2011

 

Friedensflug von Rudolf Heß


Matthäus - Kapitel 5 Vers 9:  "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen."

 

Augsburg - Vor siebzig Jahren, am Samstag, 10. Mai 1941, startete Rudolf Heß etwa um 17.30 Uhr in Augsburg zu seinem Friedensflug, flog an Würzburg, Hannover und Hamburg vorbei in Richtung Kalundborg/Dänemark. Mit den großen unter den Außenflügeln hängenden Außentanks hatte seine Me 110 eine Reisegeschwindigkeit von ca. 400 km/h. Das heißt, die ca. 1.600 km Flugstrecke waren in ca. 4 Flugstunden überbrückbar. Tatsächlich war Heß insgesamt 5 Stunden in der Luft und sprang gegen 23 Uhr mit dem Fallschirm über Schottland in der Nähe Glasgows ab, um den Briten keine vollausgerüstete Me 110 in die Hände zu geben. Etwa zur gleichen Zeit zog daheim sein Adjutant SA-Oberführer (Generalsrang) Pintsch einen größeren Briefumschlag aus seiner Jackentasche und sagte: "Jetzt habe ich eine ungute Aufgabe, jetzt muss ich ins Führerhauptquartier auf den Obersalzberg." In diesem Briefumschlag waren drei Einzelbriefe:

a) ein Brief an Hitler mit dem Bemerken: "Mein Führer, sollten Sie mit meinem Tun jetzt nicht einverstanden sein, dann erklären Sie mich einfach für verrückt !"
b) eine Brief an seine Frau mit dem Hinweis, dass sie ihn wahrscheinlich lang nicht mehr sehen würde, und
c) ein Brief an jenen Messerschmittpiloten, mit dessen Sonderbekleidung er weggeflogen war.

Als Rudolf Hess am Sonntag, dem 11. Mai 1941 nicht zurückkam, wurde am Abend im 22 Uhr-Nachrichtendienst des Deutschlandsenders Königswusterhausen mitgeteilt: "Rudolf Heß, der Stellvertreter des Führers, ist in Verfolgung einer Wahnidee nach England ausgeflogen. Der Führer hat ihn aller seine Ämter enthoben und ihn aus der Partei ausgeschlossen !" In derselben Nacht wurde in einem britischen Sender die Reportage eines Engländers verbreitet, der den schottischen Bauern McLean interviewte, der als erster mit Rudolf Heß zusammentraf und ihn mit in sein Bauernhaus nahm.

Rudolf Heß's Sohn Wolf Rüdiger war der Ansicht, das Heß's Friedensflug in Abstimmung mit Adolf Hitler erfolgte .

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Mittwoch, 11. Mai 2011

 

Nochmal: Toilettenprobleme in Heilbronn


Heilbronn - Verdi Regionalgeschäftsführerin Marianne Kugler-Wendt ließ im Gewerkschaftshaus Vertreter des Blockadebündnisses "Heilbronn stellt sich quer" zu Wort kommen, die Erlebtes vom 1. Mai schilderten. Katharina (26), Jugendsekretärin der Gewerkschaft, kritisierte, dass sie 90 Minuten in einem Bus vor dem Polizeigebäude festgesessen habe und nicht auf die Toilette durfte. Aline (18) erzählte, wie ihr Freund in einer Blockade hochgerissen wurde und ihm die Arme nach hinten gedreht worden seien. Jakob (17) war von 9.30 bis etwa 16.30 Uhr in Gewahrsam und bekam erst gegen 15 Uhr ein Stück Brot zu essen. Der Sprecher von "Heilbronn stellt sich quer" (27), der unter falschem Namen agierte, saß am 1. Mai von früh morgens bis 20.30 Uhr in Gewahrsam. Bis zum Ende des Tages hatte die Polizei rund 400 Dullis in Gewahrsam genommen.

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Mittwoch, 11. Mai 2011

 

Demjanjuk attorney disputes trial's legitimacy

MUNICH — John Demjanjuk's attorney says the German trial against his client on 28,060 counts of accessory to murder at the Sobibor camp lacks a legal basis, because that camp lies in Poland.

Ulrich Busch on Tuesday said in his closing remarks that the 91-year-old, accused of being a guard at that camp, should therefore not be tried in Germany. He says Polish authorities already dropped an investigation of Demjanjuk for lack of evidence. Busch also is urging the Munich state court not to consider testimony gathered by the Soviet Union's investigators because it is likely to be biased. Busch failed to request a general investigation concerning the operation of the Sobibor camp, based on the results of the work by a team of Polish archaeologists about ten years ago, led by Professor Andrzej Kola from the University of Torun.

The Ukrainian-born retired Ohio autoworker is accused of serving as a guard at the Sobibor camp — charges he rejects. A verdict may come on Thursday. 

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Mittwoch, 11. Mai 2011

 

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen 

* 11. Mai 1720 in Bodenwerder
 
†  22. Februar 1797 ebenda

Deutscher Adliger, 'Lügenbaron'.

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Zitate

Bücher sind bessere Freunde als Menschen; denn sie reden nur, wenn wir wollen, und schweigen, wenn wir anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie.

Man braucht nur ein wenig Phantasie, und alle Schlösser öffnen sich.
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Otto Nicolai 

*
9. Juni 1810 in Königsberg 
† 
11. Mai 1849 in Berlin

Deutscher Komponist. 

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