Dienstag, 18. Januar 2011

 

Größte Büchervernichtung aller Zeiten 

George Orwell schildert in seinem fiktiven Roman ,1984′ phantasievoll, mit welchen Mitteln allgewaltige Machthaber die Darstellung der Geschichte verfälschen können. Orwells Phantasien werden - wie die Geschichte selbst zeigt - durch die Wirklichkeit noch übertroffen: Geschichtsfälschungen in örtlich begrenztem Rahmen sind etwa aus der ehemaligen UdSSR bekannt (Beispiel oben). 

ABCD

Eine großangelegte und umfassende Säuberungsaktion unerwünschter geschichtlicher Quellen fand nach 1945 in Deutschland statt, veranlasst durch die vier Besatzungsmächte: Am 13. Mai 1946 erging ihr Befehl Nr. 4 zur Vernichtung aller missliebiger Informationen . Diese Aktion war die größte Büchervernichtung aller Zeiten. Ihr fielen Millionen Bücher zum Opfer, Landkarten, Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften. Was dann nach 1945 erschien, ist in der Regel auf anti-deutsch getrimmt. Wer die Wahrheit wissen will, muss sich deshalb die Original-Literatur aus der Zeit vor 1945 beschaffen. Das ist nicht ganz ungefährlich, denn mit dem umfassenden, lückenlosen und alle denkbaren Fälle abdeckenden BDR-Straftatbestand des Sonderrechts § 130 StGB 'Volksverhetzung' setzt jeder, der gegen die totale Geschichtsfälschung angeht, Existenz, Freiheit oder das Leben aufs Spiel:   . Nicht ohne Grund wird der § 130 StGB als 'Schwert und Schild' der sogenannten 'Freiheitlichen Demokratischen Grundordnung' bezeichnet.

In der BDR spricht man von einer 'Schwarze Liste' mit mehr als 160.000 verbotenen Titeln, Büchern, Zeitschriften usw.; die Liste selbst ist geheim.  

Quelle: Internet   

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